Cyanotypie ist eine alte Technik Fotos zu Papier zu bringen. Basierend auf einem Verfahren aus dem 19. Jahrhundert werden Bildnegative durch Belichtung gedruckt. Details des Verfahren sind z.B. einfach auf Wikipedia zu erfahren (siehe Cyanotypie). Das Resultat sind blaue „schwarz-weiß“ Bilder, von denen eine ganz eigene Ästhetik ausgeht.
Aktuell im Fenster sind Drucke von Uli Häfele zu sehen. Mit einer Ausnahme handelt es sich um eigene Fotos, die Großteils analog mit alten Fotos aufgenommen wurden.
Die Bilder
Es sind die Bilder auf der linke, dann auf der rechten Seite jeweils von oben nach unten aufgezählt.
Drahtmensch
Das Foto zum Drahtmensch, sowie einige andere Bilder, entstand mit einer Zeiss Icon Nettar (Bj. ca. 1936)
Die Entstehung des Drucks erfolgt in drei Schritten:
- Foto wird gescannt – hier direkt das Negativ, bei einer positiven Vorlage wird das Bild in ein Negativ umgewandelt
- Negativ wird vergrößert, das Negativ für den Cyanodruck muß so groß sein wie das Ergebnisbild
- Die Belichtung (siehe Wikipedia)
In einem Bild sieht dies wie folgt aus.
- Kamera: Zeiss Icon Nettar, 75mm
- Aufnahme: 6×6 schwarzweiss
Kran
Die Bildvorlage ist eine 35mm schwarzweiß Aufnahme des Kohlekran beim Kraftwerk in Stuttgart-Münster.
Gegenlichtaufnahme in schwarzweiss.
- Kamera: Leica M6, 35mm
- Aufnahme: 35mm schwarzweiss
Sonnenblume
Die einzige Digitalaufnahme in der Sammlung.
- Kamera: Canon 7D, 50mm
- Aufnahme: Digital, farbe
PinUp
Scan einer historischen PinUp Aufnahme aus den 1950er Jahren
- Kamera: Unbekannt
- Aufnahme: 6x6mm schwarzweiss
Blumenampel
Straßenfotografie in Stuttgart am Charlottenplatz
- Kamera: Leica M6, 35mm
- Aufnahme: 35mm schwarzweiss
Drahtmensch – Coronaversion
Aufnahme eines Drahtkunstwerk, im Hintergrund eine Person mit Virenschutz.
- Kamera: Zeiss Icon Nettar, 75mm
- Aufnahme: 6×6 schwarzweiss
Treppenhaus
Aufgenommen in einem Treppenhaus aus den 1920er Jahren.
- Kamera: Leica M6, 35mm
- Aufnahme: 50mm schwarzweiss