Das Fenster kann im Moment leider nicht bespielt werden. Im Rahmen der energetischen Sanierung ist ein Schaufenster aus den 60er Jahren des letzten Jahrhundert leider nicht mehr zu erhalten.
Ob- und wie es mit Kunst-im-Fenster weitergeht werden wir sehen, wenn wir mit der Sanierung fertig sind.
Mit Ihrer Serie von 10 Bildern wendet sich Eva Maria Beck der rein abstrakten Malerei zu. Alle Bilder der Serie sind zeitgleich entstanden, was den Schaffensprozess in der Vordergrund der Kunst rückt.
Neben Acrylfarbe verwendet Eva auch ungewöhnliche Materialien wie Steinmehl, Sand, Asche oder Wachs.
Cyanotypie ist eine alte Technik Fotos zu Papier zu bringen. Basierend auf einem Verfahren aus dem 19. Jahrhundert werden Bildnegative durch Belichtung gedruckt. Details des Verfahren sind z.B. einfach auf Wikipedia zu erfahren (siehe Cyanotypie). Das Resultat sind blaue „schwarz-weiß“ Bilder, von denen eine ganz eigene Ästhetik ausgeht.
Aktuell im Fenster sind Drucke von Uli Häfele zu sehen. Mit einer Ausnahme handelt es sich um eigene Fotos, die Großteils analog mit alten Fotos aufgenommen wurden.
Die Bilder
Es sind die Bilder auf der linke, dann auf der rechten Seite jeweils von oben nach unten aufgezählt.
Drahtmensch
Das Foto zum Drahtmensch, sowie einige andere Bilder, entstand mit einer Zeiss Icon Nettar (Bj. ca. 1936)
Die Entstehung des Drucks erfolgt in drei Schritten:
Foto wird gescannt – hier direkt das Negativ, bei einer positiven Vorlage wird das Bild in ein Negativ umgewandelt
Negativ wird vergrößert, das Negativ für den Cyanodruck muß so groß sein wie das Ergebnisbild
Die Nachfrage nach Nutzung des Fensters um eigene Kunst zu präsentieren ist leider etwas zurückgegangen. Mit verantwortlich ist sicher, dass wir das Fenster aktuell nicht mehr so promoten wie wir es zwischenzeitlich getan haben. Daher hier nochmals den Aufruf an alle die gerne einmal im öffentlichen Raum präsentieren wollen. Meldet euch bei uns!
Die aktuelle Ausstellung ist ein Werk von Eva-Maria Beck, das im Rahmen der Kunsttherapeutischen Arbeit entstanden ist sowie Upcycling Körbe aus leeren Tetra-Packs.
es ist für uns immer wieder ein große Freude, wenn Simone Leister unser Fenster gestaltet. Das aktuelle Fenster ist speziell für lange Winternächte gedacht.
Wer mehr über Simone Leister erfahren möchte, sollte sich ihre Website nicht entgehen lassen www.simoneleister.de oder einfach direkt im Atelier 89 vorbeischauen.
Badeseifen, 15 x 6,2 x 4 cm je Seife Installation, 72 x 229 x 107 cm Stapel aus 4500 Seifen Zu sehen im M HKA, Museum of Contemporary Art Antwerp
Das Werk „Threat“, zu Deutsch „Bedrohung“ von Shilpa Gupta ist ein Werk aus der Kollektion des M HKA. Die original Installation bestand aus 4500 Ziegeln aus Badeseife auf der das Wort „Threat“ eingeprägt ist.
Jeder Besucher des Museum darf eine dieser Seifen mit nehmen und soll sie benutzen. Mit jeder Seife, die von dem Kunstwerk entfernt wird, wird der „Berg der Bedrohung“ kleiner und durch das Waschen mit der Seife löscht jeder Besucher ein Stück Bedrohung aus. Wir sind der Aufforderung, nachgekommen und werden die Seifen benutzen bis kein Stück mehr übrig bleibt.
Bei der Fotoserie Bienenweide handelt es sich um eine Serie von Macroaufnahmen von Bienen bei der Arbeit.
Die Aufnahmen wurden mit einer Canon 7D Digitalkamera in Kombination mit einem Pentax Balgengerät für M42 Objektive gemacht. Als Objektiv dient ein Sigma 35-105mm Zoom.
Das Macro Setup erlaubt Details bis weit unter einen Millimeter abzubilden.
Bienenweide 1: Biene auf OreganoblüteCanon 7D mit mechanischem Balgengerät
Wieder einmal ist das Fenster mit einem eigenen Werk bestückt. Eva-Maria Beck stellt Ihre Abschlussarbeit zum Studium der Kunsttherapie aus dem Jahr 2002 aus.
Bei den Objekten handelt es sich um verschiedene Körper aus Filz und Silikon, die auf der selben Grundform beruhen.
wer selbst lernen möchte tolle Objekte zu gestalten, kann sich die Anleitung und Inspiration bei Simone Leister im Atelier 89 holen. Dort, in der Seyfferstr. 89 im Stuttgarter Westen, bietet Simone Ihre Kurse an!
„Balancieren“ so der Titel des Bildes in „Kunst im Fenster“ von Simone Leister. Es ist eine Mischung aus Malerei und experimentellen Druckverfahren mit Acrylfarben und Pigmenten.
Grundformen, im Speziellen die Kreisform und Farbtöne zwischen den Polen „schwarz“ und „weiß“ beschäftigen die Künstlerin in diesem von Covid 19 geprägten Jahr besonders.
Es entstehen höhlenartige Papierobjeke und Collagen. Auch die 4 Elemente: Feuer, Erde, Luft und Wasser führen zu neuen Objekten und Lichtskulpturen wie „silent islands“ aus Papier, Keramik und textilen Ansätzen. Zu sehen gibt es diese und andere Arbeiten im Atelier 89, Seyffersr.89 in Stuttgart-West. Das Atelier von Simone Leister ist Montags und Freitags nach Vereinbarung geöffnet.Weitere Infos unter www.simoneleister.de
Im Fenster gibt es eine Leihgabe unserer Nachbarin, ein Bild mit einer persönlichen Geschichte. „Für Hugo mit Dank“ von Hans Peter Schlotter, ist ein persönliches Geschenk des Künstlers für schnelle Hilfe.
In einer Zeit, die für alle Einschränkungen mit sich bringt, ist das Bild „Leben und Freude“ von Marey Katharina Neidhart eine echte Augenweide.
Mit Farbe und und glitzernden Steinen passt das Gemälde zur Jahreszeit und zum Wetter.
Marey Neidhart sagt über Ihr Bild:
„Mein Bild steht für mich für Lebensfreude! Farben, die aufheitern können, sowie Glitzer, der für Glanz-Lichter sorgt. Und sollten wir in Lebens-Spiralen geraten, so ergeben sich doch neue Freuden und neue Sichtweisen und Betrachtungsmöglichkeiten. Symbole, die für Weiblichkeit und Empfängnis, sowie den Fluss des Lebens stehen.“
das Flechtwerk besteht aus einem runden Korpus, dessen Machart sich „französischen Kuchengitter“ nennt, mit einem Schweif aus ungekürzten Weiden Spitzen. Die Form nimmt dabei etwas Kometenhaftes an.
Mutter und Tochter suchen malen dasselbe Motiv und stellen das Ergebnis aus. Das wäre noch wenig spektakulär, wenn es nicht in einem zeitlichen Abstand von 30 Jahren geschehen wäre.
Das aktuelle Bild ist das Werk eines istanbuler Straßenkünstler, dessen Name leider nicht mehr zu recherchieren ist. Es kam als Leihgabe einer Nachbarin ins Fenster, die einige Jahre in Istanbul lebte und als Lehrerin arbeitete.
Winter ist aktuell kein echtes Thema wir haben also im Moment mehr weiß im Fenster als in der Umgebung.
Das aktuelle Fenster wurde von Jule Beck gestaltet und zeigt drei Werke. Gehängt ist die Serie Sahnehäubchen 1 + 2, zwei Werke aus Acrylfarbe mit Marmorstaub auf Leinwand.
Gestellt ist ein Schneeengel aus Pappmache, Acrylfarbe und Marmormehl.
Das Fenster zeigt aktuell einen gewissen Kontrast. Oben erstrahlt eine alpine Berglandschaft in Orange auf dem Boden steht ein Segelschiff bestückt mit Kanonen und in voller Takelage. Trotzdem steht hinter den Werken nur ein Künstler – Ulrich Marschall.
Da das Schiff in der Aufnahme des Fensters etwas verloren geht und hier das Detail zählt, haben wir noch ein paar Detailaufnahmen außerhalb des Fensters gemacht.
Ulrich Marschall beschäftigt sich schon seit seiner Kindheit mit Kunst angefangen von Malerei bis hin zum Arbeiten mit Holz.
Seit 2003 beschäftigt er sich intensiv mit Schiffsmodellbau. Gerade die historischen Schiffe haben es ihm angetan. Für jedes Modell benötigt er ca 6 bis 12 Monate, je nach Schwierigkeitsgrad und Größe des Schiffes.
Mittlerweile verfügt der Hobbybastler über ca 15 selbst gefertigte Modelle, wovon das eine oder andere schon verkauft wurde.
Motive für Landschaftsbilder sucht er sich größtenteils im Internet heraus und malt sie dann aus dem Gedächtnis nach. Auch Auftragsarbeiten führt er gerne aus.
Weitere Schiffe, Kutschen und auch Landschaftsbilder können gerne nach telefonischer Absprache angesehen werden.
(Anmerkung KimF: Telefonnummer leiten wir gerne weiter)
Das nachfolgende Bild ist ein kleiner Blick in die Werkstatt des Künstlers.